
Mit dem ersten Start im Skoda Fabia R5 bei der Rallye Erzgebirge überraschten Julius Tannert und Beifahrer Helmar Hinneberg die Konkurrenz mit mehreren Bestzeiten und fuhren auf Anhieb auf das Podium.
Die Rallye Erzgebirge, vorletzter Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung für Fahrer und Beifahrer. Widrigste Wetterverhältnisse sorgten für sehr anspruchsvolle Streckenbedingungen auf Asphalt, Schotter und Schlamm. Für WM-Pilot Julius Tannert war es die Premiere im allradgetriebenen und 300 PS starken Skoda Fabia R5 EVO. Mit nur einem kurzen Test zum Shakedown der Rallye, startete Tannert quasi „aus der Kalten“ in diese besondere Herausforderung.
Gleich beim Auftakt über 15 Kilometer am Freitagabend bei Regen und Dunkelheit zeigte Tannert, dass mit ihm zu rechnen ist und der Zwickauer holte sich seine erste Gesamtbestzeit bei einer Rallye. Beim darauffolgenden Zuschauerrundkurs in Stollberg baute er den Vorsprung mit einer weiteren Bestzeit aus und führte die Rallye bei seinem Debüt an. Im weiteren Verlauf folgte Tannert dem Vorhaben, möglichst viel Erfahrung mit dem neuen Einsatzgerät zu sammeln und zeigte mit konstanten Top-3-Zeiten, dass er zur Spitzengruppe in der Deutschen Rallyemeisterschaft gehört. Am Ende holte Tannert einen souveränen dritten Gesamtplatz und hatte auf die direkten Verfolger rund zwei Minuten Vorsprung.
„Es war eine großartige Premiere für uns. Dass wir von Beginn an konkurrenzfähig waren, freut mich sehr und ich habe mich im Skoda Fabia R5 wohlgefühlt. Wir haben unsere gesteckten Ziele erreicht und viele wichtige Erfahrungen mit dem neuen Fahrzeug gesammelt. Für mich steht fest, dass ich weiter im Allradler sitzen möchte. Ich hoffe, dass uns dieses gelungene Ergebnis einen ordentlichen Schub für die Zukunft gibt. Ich danke meinen Partnern und Förderern für das langjährige Vertrauen und die Unterstützung.“