
Für Julius Tannert steht in diesem Jahr der Auftritt in der Junior-Rallye-WM im absoluten Fokus und er kann dabei auf die Unterstützung seiner Partner zählen. Zur AvD-Sachsen-Rallye am kommenden Wochenende in Zwickau wird sich Tannert auch ohne eigene Teilnahme den heimischen Zuschauern präsentieren.
Julius Tannert ist in dieser Saison der einzige deutsche Starter in der Rallye-Weltmeisterschaft und wagt mit dem Start in der Junior-WRC den nächsten großen Schritt in seiner Karriere. Dabei legt der junge Sachse den Fokus voll auf die Herausforderungen der WM-Bühne und weiß um die sich ihm bietende Chance. Somit nutzt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport das vorhandene Budget, um sich auf den nächsten Start in Sardinien im Juni vorzubereiten und verzichtet auf den Start zur heimischen AvD-Sachsen-Rallye. Dennoch wird sich der 27-Jährige Zwickauer den Fans unter anderem am Freitagabend zum Rundkurs „Glück-Auf-Brücke“ präsentieren.
„Die Junior-WRC ist meine bisher größte Herausforderung und ich möchte diese einmalige Gelegenheit nutzen, mich gegen den besten Rallye-Nachwuchs der Welt zu messen. Der Lerneffekt bei den Rallyes ist riesig und mit dem vierten Platz beim Auftakt haben wir einen guten Grundstein für weitere Erfolge gelegt. Zurzeit bereite ich mich umfassend auf Sardinien vor und werde in den nächsten Tagen noch Testfahrten auf Schotter absolvieren. Dass ich zur AvD-Sachsen-Rallye nicht starten kann, ist natürlich schade, aber der Fokus liegt ganz klar auf harter, täglicher Arbeit für die WM. Ich bin all meinen Partnern sehr dankbar, dass Sie diese Entscheidung mittragen und ich freue mich auf das Wochenende und die vielen rallyebegeisterten Zuschauer in meiner Heimatstadt.“
Vom 9. bis 11. Juni steht für Julius Tannert und seinen österreichischen Beifahrer Jürgen Heigl der Start zur Rallye Sardinien bevor. Dort findet der zweite Lauf zur Junior-Rallye-Weltmeisterschaft statt.