
Julius Tannert lag bei der Barum Czech Rallye Zlín auf Podiumskurs, als er seinen Opel ADAM R2 mit fehlendem Öldruck abstellen musste. Nun will der junge Sachse beim EM-Saisonfinale Revanche.
Am vergangenen Wochenende fand im tschechischen Zlín der vorletzte Lauf zur Rallye-Junior- Europameisterschaft statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen und vor tausenden Fans legten Julius Tannert und Beifahrerin Jennifer Thielen einen sauberen Start in die traditionsreiche Asphalt-Veranstaltung hin. Nach der Bestzeit im Qualifying konnte sich das deutsch-luxemburgische Duo auf der dritten Position bei den Junioren behaupten und lag damit nur wenige Sekunden hinter Platz 2. Damit unterstrich der Werkspilot im ADAC Opel Rallye Junior Team den Aufwärtstrend der letzten Rallyes.
Doch vor der achten Wertungsprüfung musste der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seinen Opel ADAM R2 mit fehlendem Öldruck abstellen und die Rallye vorzeitig beenden. Eine herbe Enttäuschung nach den beiden guten Ergebnissen bei der Rallye Wartburg und der Rallye Deutschland. Dennoch kann Julius Tannert auch positive Erkenntnisse aus dem Auftritt in Tschechien ziehen.
„Wir sind natürlich zutiefst enttäuscht. Wir lagen in guter Position, und es wäre noch mehr drin gewesen. Aber solche Dinge gehören eben auch zu diesem Sport. Trotzdem sind wir stolz, dass wir eine starke Leistung zeigen und den Speed der Spitze mitgehen konnten“, resümiert der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport.
In knapp drei Wochen steht mit der Rallye Liepāja rund um die gleichnamige lettische Küstenstadt am baltischen Meer das Saisonfinale der Junior-Europameisterschaft an. Dort möchten sich Tannert/Thielen erneut beweisen und auf Schotter um ein gutes Resultat und den dritten Platz in der Meisterschaft kämpfen.