
Es sollte nicht sein für den jungen Sachsen bei seinem zweiten Auftritt in der Junior-Europameisterschaft. Julius Tannert wurde zur Rallye „Circuit of Ireland“ durch einen Ausfall frühzeitig gestoppt. Dennoch gibt es auch Positives zu berichten.
Für Julius Tannert sollte es in der FIA ERC Junior Championship auf irischem Asphalt endlich nach vorn gehen. Entsprechend motiviert ging Tannert mit seiner luxemburgischen Co-Pilotin Jennifer Thielen in die Rallye rund um Belfast. Nach den ersten Wertungsprüfungen konnte sich das Team auf den 6. Platz, in der mit 19 Junioren stark besetzten Klasse, nach vorn kämpfen. Dann stoppte ein technischer Defekt das deutsch-luxemburgische Duo auf der vierten Wertungsprüfung und warf es aus der Wertung. Nach dem Re-Start am zweiten Tag endete die Rallye schließlich auf der zehnten Wertungsprüfung nach einem Ausrutscher mit einem beschädigten Kühler. Trotz des Ausfalls kann das Team auch positiv von der Woche auf der Insel berichten. Um sich auf die Rallye „Circuit of Ireland“ vorzubereiten nutzte Tannert einige Tage zuvor einen Lauf zur irischen Meisterschaft. Dort trat er ebenfalls gegen die Piloten aus dem Opel-Werksteam im baugleichen ADAM R2 an. Mit einem Platz knapp hinter den Werkspiloten konnte sich Tannert bei seiner zweiten Asphalt-Rallye im R2 behaupten. „Die beiden Rallyes waren extrem anspruchsvoll. Unendliche viele Kuppen und schwierige Wetterverhältnisse verlangten alles von uns ab und wir haben viel gelernt. Der Ausfall ist für mich und das Team natürlich eine große Enttäuschung. Wir hätten gern unser Können auf Asphalt gezeigt. Dennoch freue ich mich, dass wir mit unserem Speed auf dem richtigen Weg sind und ich bin mir sicher, dass wir mit zunehmender Erfahrung noch eine Schippe nachlegen können. Natürlich müssen wir gleichzeitig an unserer Konstanz arbeiten.“
Schon in zwei Wochen muss Julius Tannert zur ADAC Hessen Rallye Vogelsberg im ADAC Opel Rallye Cup seine Führung verteidigen. Ende Juni trifft er dann erneut auf die europäische Elite bei der Geko Ypres Rallye im belgischen Ypern.